Benutzer – vom eingefleischten Profi bis zum neugierigen Musikliebhaber – sollen alles Material, das zur Arbeit mit Musik in Accords nouveaux notwendig ist, zur Verfügung gestellt bekommen. Darüber hinaus soll die Homepage die weitere Forschung laufend zusammenfassen und dokumentieren. Somit ist die Mitarbeit der Benutzer ausdrücklich erwünscht. Bitte verwenden Sie für Ihre Ergänzungen und Anmerkungen die Kontakt-Seite!
Die Seite wird mehrmals pro Jahr mit einem Update versehen. Deshalb bitten wir Forscher, jeweils das Datum des Downloads von Informationen festzuhalten und vor einer Veröffentlichung mit Material dieser Seite nachzusehen, ob allenfalls Korrekturen und / oder Ergänzungen vorliegen.
Sie finden in den Einführungen folgende Gebiete erläutert:
- "Accords nouveaux" im grösseren Kontext
- Gedanken zur Frage "Warum Accords nouveaux?"
- Darin ist die Frage der musikalischen Temperatur, speziell für Bundinstrumente, abgehandelt.
- Instrumentenkunde, speziell Laute, Lyra viol, Mandore und Barockgitarre
- Als Ergänzung kamen folgende Instrumente dazu: Mandora / Galizona / Colascione; die Angélique, die deutsche Theorbe, die Theorbenzister.
Sie finden Klangbeispiele für Musik in Accords nouveaux aus der Quelle 2-CH-Bu 53.
Sie finden im Forschungsteil (Menü Abhandlung mit untergeordneten Seiten):
Forschungsarbeiten zum Thema "Accords nouveaux":
• Die rund 500-seitige Abhandlung von François-Pierre Goy über die handschriftliche Überlieferung der Musik in Accords nouveaux aus dem Jahre 1988/89 enthält u.a. die Beschreibung und Einordnung aller bekannter Manuskripte, die Musik in Accords nouveaux enthalten.
• Die Datenbank PAN (= Pièces en accords nouveaux) enthält sämtliche bekannte Stücke in Accords nouveaux (inklusive Drucke und Konkordanzen in anderen Stimmungen resp. für andere Instrumente).
• Der in Arbeit befindliche Guide pratique fasst die wichtigsten Informationen für die Arbeit mit den Quellen zusammen.
• Die Auflistung der Quellen mit Musik in Accords nouveaux samt Links zur Reproduktion vieler Quellen (zum Download)
• Die Stimmungsdatenbank verzeichnet sämtliche bekannte Stimmungen für Laute, Lyra viol, Mandore und Barockgitarre.
• Die differenzierte Darstellung der Accords nouveaux
• Die Datenbank mit den verwendeten Zeichen, differenziert nach inhaltlicher Schicht der Quellen
• Die Schreiber-Datenbank samt dem Artikel von François-Pierre Goy über Bullen Reymes.
Bisher wurden die verschiedenen verwendeten Stimmungen nach den Tabellen des jeweiligen Forschers benannt (Goy 2a / Radke 12 / Rave 12 / Schulze-Kurz 15). Wir möchten an Stelle ein leicht modifiziertes zeitgenössisches System vorschlagen, das auch für Gamben in Verwendung ist, nämlich die Unisono-Bezeichnung mit den Buchstaben der französischen Tabulatur (von F.-P. Goy und A. Schlegel für die Laute erweitertes Traficante-System). Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Weitere Inhalte
- Eine Einführung in die Welt der im europäischen Kulturkreis verwendeten Zupfinstrumente liefert das Buch „Die Laute in Europa 2. Lauten, Gitarren, Mandolinen und Cistern“. Bitte beachten Sie auch die Untermenues „Rezensionen 2. Auflage“, „Material, Addenda, Errata“, „Rezensionen 1. Auflage“ und „Auflage 1“.
- Eine Präsentation des CD-Buches „Das Lautenbuch der von Erlach" (=BERN, Staatsarchiv, HA Spiez 123 bzw. in Goys Abhandlung 5-CH-BEa 123): Dieses CD-Buch zeigt exemplarisch auf, dass ein Lautenbuch weit mehr als „nur" Lautenmusik ist. Ein Manuskript führt in die Biographie der beteiligten Personen, in deren Netzwerk, in den geschichtlichen Kontext und nicht zuletzt in die Musik jenseits der Tabulatur-Notation.
- Faksimile des Barocklauten-Manuskripts B-Bc FA VI 10 (siehe Seitenleiste)
- Eine Übersicht zu allen Lauten- und Cister-Quellen, die in einem Zusammenhang mit der Schweiz stehen (inkl. diverse Online-Faksimile; siehe Seitenleiste)
- Informationen zu den Autoren und Zugang zu persönlichen Projekten finden Sie unter „Autoren“ oder hier für
François-Pierre Goy
Andreas Schlegel
Bemerkung zur Herkunft des Wissens
Vor allem bei den Texten von Andreas Schlegel, die allgemeines und spezielles Wissen zusammenfassen, können Erkenntnisse enthalten sein, von denen er in den vielen Gesprächen erfuhr, die er in den letzten 35 Jahren geführt hat. Wo immer möglich wird die Quelle angegeben. Manchmal besteht die Schwierigkeit darin, dass vom entsprechenden Informanten keine zitierbare Publikation vorliegt. Manchmal musste in darauf folgenden Gesprächen auch festgestellt werden, dass das, was von einem Forscher für seine eigene Endeckung gehalten wird, anderen Forschern schon längst bekannt war und von diesen als Allgemeingut angesehen wird.
Es ist nicht Absicht, Leistungen von Forschern als eigene Erkenntnis darzustellen. Gerade die zusammenfassenden Artikel über Instrumententypen sind in diesem Sinne nicht Eigenleistungen, sondern Sammlungen und Verdichtungen vieler Einzelbeiträge, die wo möglich durch zitierfähige Literaturhinweise belegt sind.